Über zeilenwende.
Und über mich.

Das Schreiben begleitet mich, seit ich denken kann. Schon in der Schulzeit verbrachte ich die Nächte lieber mit einem dicken Wälzer unter der Bettdecke als im Tiefschlaf. Tagsüber verfasste ich Kurzgeschichten und gab Klassenzeitungen heraus, schrieb über das Reisen, außergewöhnliche Menschen, die Welt um mich herum. Immer mit Stift und Papier bewaffnet, immer auf der Suche nach neuen kreativen Ideen. 

In meinen 20ern studierte ich Betriebswirtschaftslehre auf Englisch und Spanisch, lebte und arbeitete in Australien, England, Chile und Paraguay. Vor allem die Zeit in Südamerika prägte mich. Nicht ein Tag verging, an dem ich nicht mein sorgenfreies Weltbild aus Deutschland hinterfragte. Gleichzeitig verliebte ich mich in den Kontinent, in die Lebensfreude seiner Bewohner, die Musik, das Essen. Und natürlich liebte ich es, über all diese Dinge zu schreiben.

Im Masterstudium fundierte ich meine wirtschaftlichen Kenntnisse, fand in der Nachhaltigkeitsdebatte meine „kleine“ Nische und arbeitete erst einmal im Bildungsbereich. Gleichzeitig belegte ich einen Kurs zur Romanautorin und begann mein erstes Buch. 

Ich schrieb und schrieb, wurde Mama, schrieb weiter. Mein Sohn zeigte mir einmal mehr, dass zukünftige Generationen in unserer Gesellschaft dringend eine Stimme brauchen. Von da an schwor ich mir, meine für ihn zu erheben – und zwar vorzugsweise mit meinem allerliebsten Werkzeug: dem geschriebenen Wort. 

Zeit, das Ganze professioneller anzugehen. Ich startete eine Weiterbildung zur Online-Redakteurin und gründete nebenbei mein eigenes Herzensprojekt.

So entstand die zeilenwende Textmanufaktur.